Heute wäre der unvergessene Roy Black 82 Jahre alt geworden. Viel zu früh ging er von dieser Welt. Doch seine Lieder leben weiter… und einem, dem das ganz besonders wichtig ist, ist Kollege Andy Borg! In der neuen Ausgabe von seinem “Schlager-Spaß”, die heute (25.01.25) um 20.15 Uhr im SWR ausgestrahlt wird, erinnert der Musiker dabei musikalisch an Roy Black… dass der Sendetermin genau auf den Ehrentag von ihm fällt, ist ein Zufall, der nicht schöner sein könnte. schlagerpuls.com erreichte Andy Borg heute früh und sprach ihn darauf an. Seine Antwort geht zu Herzen…
Andy Borg schickt einen musikalischen Blumenstrauß an Roy Black in den Himmel
Heute wird die bereits vor einigen Wochen aufgezeichnete, neueste Ausgabe vom “Schlager-Spaß mit Andy Borg” im SWR ausgestrahlt. Dort singt Gastgeber Andy Borg gemeinsam mit Oliver Haidt ein Medley mit Hits von Roy Black – und das genau an dem Tag, wo sein Kollege 82 Jahre alt geworden wäre! Als wir dies bei unserer Recherche feststellten, mussten wir direkt beim lieben Andy mal nachhaken…
Als wir ihn – wenige Stunden vor der Ausstrahlung – erreichten, äußerte sich der Kultstar freudig und gab uns ein exklusives Statement: “Es ist ein herrlicher Zufall. Ich freue mich, dass ich Roy kennenlernen durfte. Diese Lieder singe ich wirklich gerne – auch auf der Tournee ” Schlager & Spaß”. Das Medley ist ein musikalischer Geburtstags-Blumenstrauß mit wunderschönen Melodien, der hoffentlich alle Schlagerfreunde und Roy Black Fans an ihn erinnern lässt.”
Auf seinem aktuellen “Tanz mit mir” ist zudem ein Medley von Roy Black enthalten, genau wie von Roger Whittaker… Im Interview vergangenen Monat verriet Andy Borg mehr dazu und betonte, warum es ihm so wichtig ist, an sie und ihre Musik zu erinnern!
Schlagerpuls.com: Du hast kürzlich nun auch dein neues Album „Tanz mit mir“ rausgebracht, auf dem jeweils ein Medley von Roy Black und von Roger Whittaker drauf ist. Wieso die Beiden?
Andy Borg: “Das ist einfach mein Repertoire, das bin ich. Diese Lieder hätte ich schon damals wahnsinnig gern gesungen, aber mich stört das nicht, dass Roy Black oder Roger Whittaker die schon gesungen haben. Das sind Lieder, die mich genauso durchs Leben begleiten, wie das Publikum. Jetzt bin ich ja schon erwachsen und darf schon was sagen… zur Plattenfirma. Ich sagte, dass ich ein Album mit lauter Liedern machen möchte, die ich als Alleinunterhalter schon gespielt habe. Und dann hab ich das gemacht.”
Schlagerpuls.com: Du ehrst sie damit ja auch auf besondere Weise!
Andy Borg: “So ist es. Ich versuche die Lieder nicht nachzumachen, sondern versuche, dass sie nicht in Vergessenheit geraten.”
Schlagerpuls.com: Das finde ich auch sehr wichtig, dass gerade in so einer schnelllebigen Welt, solche tollen Lieder erhalten bleiben und nicht verschwinden.
Andy Borg: “Ich freue mich, dass du das erkennst! Bei den modernen deutschen Schlagern, wie bei Daniela Alfinito oder Fantasy, da rummst das richtig. Das ist moderner, guter, deutscher Schlager… aber ich ziehe meinen Hut vor diesen großen Hits und derjenige, der für die Musik beim ‘Schlager-Spaß’ verantwortlich ist, lässt alten Liedern den Charakter. Da kommen keine modernen Beats drunter. Jedes Lied bleibt so, wie es gedacht ist. Das ist mir ganz, ganz wichtig… auch wenn jemand sagt, er möchte das anders hören, ‚das wäre ja altmodisch produziert‘ – und genau dann habe ich den Nagel auf den Kopf getroffen!”
Schlagerpuls.com: Das macht den Charme aber ja auch, dass ist wie bei “Die kleine Kneipe” von Peter Alexander, den darf man nicht verändern, der muss genauso bleiben.
Andy Borg: “Ja, genau – du sagst es! So ist es!”
Schlagerpuls.com: Hast du besondere Erinnerungen an Roy und Roger?
Andy Borg: “Das sind Herzensmenschen! Sie haben das Publikum nie angelogen.. die haben sich, wenn es ihnen nicht gut ging, zurückgezogen und sind nicht – gut, dass es gab es damals nicht – an die Öffentlichkeit gegangen über das Internet oder das ganze Zeug, was es heute gibt. Die haben nicht gejammert, sie haben den Menschen das gegeben, wofür sie standen. Und das bewundere ich. Roger Whittaker hatte ich noch im Musikantenstadl gehabt… mit seiner Frau. Das verbindet einen und umso ehrfürchtiger singt man dann auch diese Lieder.”