Keiner für alle und alle für keinen! Die Stars zerstreiten sich im Dschungelcamp immer mehr. Maurice Dziwak las Jörg Dahlmann die Leviten und wollte auch mit Alessia Herren nichts mehr zu tun haben. Und pünktlich mit der Lieferung des Abendessens begann die nächste lautstarke Vorstellung des Lagerfeuer-Theaters. In den Hauptrollen des Dramas in mehreren Akten: Alessia, Edith Stehfest und Sam Dylan. Das alles musste Yeliz Koç nicht mehr ertragen: Die 32-Jährige musste gehen. All das und noch viel mehr lest ihr jetzt im ausführlichen Rückblick auf die zehnte Folge!
Trump-Aussagen von Jörg Dahlmann polarisieren
Das Thema Trump war noch nicht durch. Jörg wollte wissen, was während seiner Abwesenheit von Edith und Maurice im Camp über seine Trump-Aussagen erzählt wurde. Das wollte er zuerst mit Maurice unter vier Augen klären. “Wir haben nicht über dich hergezogen”, so der 26-Jährige. “Die haben nur gefragt, wie es war. Und Edith hat dann erzählt, was los war.” Jörg war nicht erfreut: “Keiner von euch hat klargestellt, dass ich Trump nicht leiden kann!” Maurice ließ sich darauf nicht ein, sondern stellte klar, dass er generell die Trump-Aussagen von Jörg nicht gut fand: “Das war scheiße!” Jörg sah das Problem nicht: “Er ist der Präsident der Vereinigten Staaten. Er ist kein Mörder. Er ist nicht gut für die Politik, aber mir ging es nur um die eine Situation!” Maurice redete Jörg eindringlich ins Gewissen: “Jörg, das hat keiner verstanden. Keiner! Da musst du dich dann doch auch fragen, wenn alle das so denken, dann ist doch irgendwas nicht richtig, oder?”
Maurice enttäuscht von Alessia
Alessia war Teamchefin und wollte die Nachtwachen einteilen. In großer Runde sollte besprochen werden, wer wann ranmuss. Maurice und Jörg wollten gerne die dritte Schicht, die wollten andere aber auch. “Das ist Kindergarten, das fuckt mich gerade ab”, so Alessia mit Nachdruck. “Mir ist das egal. Wir machen die dritte. Da gibt es jetzt kein hin und her, das bleibt jetzt so!” Maurice fand das alles andere als gut: “Das entscheidest du jetzt aber nicht über meinen Kopf! Wir waren doch immer cool miteinander. Nicht in diesem Ton, Alessia!” Doch es war nicht nur der Tonfall, Alessia hatte ihn menschlich enttäuscht: “Ich war derjenige, der sie hier aufgebaut hat, hab’ immer für sie einen Rat gehabt. Und dann kommt sie mir so!” Maurice war wirklich angezählt: “Wenn sie auf mich zukommt und sagt ‘Maurice, das war scheiße von mir’, dann Schwamm drüber. Sollte sie nicht zu mir kommen – gehe ich ihr aus dem Weg!” Alessia war sich keiner Schuld bewusst: “Mir ist das alles zu blöd. Es ist eine fucking Nachtwache!”
Edith Stehfest: Kocht sie noch oder kocht sie schon über?
Kaum war das Essen im Camp, ging der Streit los – der Hauptdarsteller heute: Tomaten! Alessia wollte Tomatensoße machen, richtig italienisch. Edith war hingegen dafür, die Tomaten roh zu lassen. Sie stimmten ab und die Mehrheit war für die Soße, aber die Musikerin bestand darauf, die Tomaten aufzuteilen. Die 23-Jährige mochte nicht mehr kochen: Das sei ihr jetzt alles zu dumm. Edith fand, entweder sei Alessia jetzt eine richtige Köchin und bestimme, ohne Fragen zu stellen, oder sie lasse es. “Doch, ich bin ein Teamplayer und ich möchte nicht für mich entscheiden”, so das Reality-Sternchen. Edith sprang auf und entschied: “Ok, dann übernehme ich das Essen!” Beim Anfassen des Fleischs bat Sam in Ediths Richtung: “Nicht immer alles ungewaschen anfassen.” Edith rastete aus und schrie den 33-Jährigen an: “Sam, jetzt reicht’s wirklich!” Sam saß die ganze Zeit nur rum und machte gar nichts. Aber auch der Reality-Star kann schreien und schoss zurück: “Du kommst hier rein, lästerst bei Jörg, stachelst Leute gegeneinander auf. Über Pierre ziehst du her. Es ist nicht zu viel verlangt, sich einfach mal die Hände zu waschen.” Er konnte nicht aushalten, wie Edith alle gegeneinander ausspiele und alles umdrehe: “Hüpf’ hier durch den Garten und lass mich in Ruhe”, giftete er Edith an. Lilly Becker ging schließlich zwischen die kämpfenden Hähne und trennte die beiden: “Enough! Bitte, es ist immer noch Fernsehen!” Edith und Lilly gingen spazieren und die 29-Jährige regte sich weiter über Sam auf. Der mache nie irgendwas und dann diese unnötigen Kommentare von der Seite. Sogar Sams Wäsche habe Pierre Sanoussi-Bliss für ihn gewaschen. Lilly nahm die aufgelöste Edith in den Arm.
Verbranntes Essen goss Öl ins Feuer
Im Camp stankt’s – und zwar verbrannt! Yeliz, Nina Bott, Lilly und Timur Ülker bemerkten, dass sowohl Reis als auch Bohnen angebrannt sind. “Wer hat die Bohnen aufs Feuer gepackt ohne Wasser”, fragte der GZSZ-Star in die Runde. “Wie kann das passieren”, wollte auch Edith wissen. “Das ist braune Suppe mit Schwarz”, stellet sie fest. Anschließend diskutierten die Camper, wie man nun mit den verbrannten Bohnen und dem Reis umgehen soll. Viele Köche, viele Meinungen. Da sie es sowieso nicht esse, war es der Teamchefin eigentlich egal, wie sich die anderen entscheiden. “Diese Haltung finde ich jetzt aber ein bisschen schwierig, Alessia”, konterte Edith. “Du isst es nicht und lässt das Essen verbrennen.” Von wegen Kochen mit Amore… Edith fehlte bei Alessia die Wertschätzung für die Lebensmittel. Das ließ Alessia sich nicht sagen! “Ich koche jeden Tag Reis mit Bohnen, ich hab’ das noch nie verbrannt. Als würde ich euch verbranntes Essen geben. Wie herzlos wäre das denn?! Mit Herz koche ich euch jeden Tag das Essen. Ich esse davon keinen Löffel. Dann koch’ du doch demnächst.” Zur Schadensbegrenzung wollte Edith Reis und Bohnen würzen. Das sah Sam aber nicht ein: Warum die raren Gewürze jetzt an verbranntes Essen verschwenden!? Das sei doch total unsinnig. Erneut also köchelnde Leidenschaft im Camp…
Pierre Sanoussi-Bliss lästert weiter
Pierre fragte sich, ob er Ediths Mann kennen muss: “Ist der auch so ein tätowiertes Ding?” Sam bejahte, Eric sähe aus wie sie: “Gleiche Haare, gleiche Tattoos.” Ob die beiden glücklich miteinander seien? Sam packte den Gossip aus: “Wenn man sich das anguckt, wenn die im Internet und im Fernsehen sind, dann zoffen sie sich ganz doll. Und die hatten auch schon eine Trennung und sie war sechs Wochen allein auf einem Pferdehof und hat ihn allein gelassen mit den Kindern. Sie brauchte eine Auszeit.” “Hat der auch irgendeine Störung”, fragte Pierre. Sam wusste nur, dass er sich vor zwei Monaten hat einweisen lassen. Pierre wunderte sich – wer passt dann auf die Kinder auf? “Krude”, fand er.
Lilly Becker spricht über ihre Kindheit
Alessia fragte Lilly nach ihrem richtigen Vornamen: “Sharlely. Den Namen gibt es eigentlich nicht.” Von Boris sei dann die Idee gekommen, “Lilly” zu sagen, weil die Leute den Namen sonst nicht aussprechen könnten, sei einfacher. “Meine engsten Freundinnen nennen mich ‘Shar’.” Dann erzählte das Model von ihren Eltern: “Mein Vater ist deutsch.” Woher genau in Deutschland, wollte die 23-Jährige wissen? “Keine Ahnung, ich kenn’ meinen Vater nicht”, so die 48-Jährige weiter. “Ich weiß nicht seinen Namen, ich weiß nichts. Er ist tot. Er ist gestorben mit meiner Mama. Das ist 45 Jahre her, seit ich drei Jahre alt war.” “Hä, wie bist du denn groß geworden”, konnte es Alessia gar nicht glauben. “Bei Oma und Opa – das sind die Allerallerwichtigsten in meinem Leben. Meine Eltern sind bei einem Autounfall gestorben. Meine Mutter kam aus Suriname. Ich glaube, sie war nicht fest zusammen mit meinem Vater. Meine Schwester hat einen anderen Vater.” “Krasse Geschichte, das ist richtig traurig”, fand Alessia. Das konnte Lilly nicht bestätigen: “Oma und Opa sind 1928 geboren, ich bin dann ’76 geboren. Als ich 18 war, waren sie Mitte 60 und ich war jung. Ich war so wild, Schatz. Mein Gott. Ich war superwild.”
