Am kommenden Samstag (12.08.) steht der “Schlagerolymp” im Strandbad Lübars an. Dort wird traditionell auch das Berliner Urgestein Frank Zander auftreten. Doch dieser Auftritt wird sein großer Abschied werden, wie er jetzt überraschend ankündigte.
Frank Zander: “Das ist ein würdiger Abschluss”
Nach rund 50 Jahren auf der Bühne will Frank Zander tatsächlich aufhören, wie er der “B.Z.” jetzt verriet: “Ich hab mir das reiflich überlegt. Hin und her. Her und hin. Das Für und Wider abgewogen. Dann habe ich entschieden, ich schließe damit ab, wenn es am schönsten ist. Vor kurzem durfte ich vor 22.000 Menschen in der Waldbühne auftreten. Jetzt am Samstag singe ich noch einmal vor rund 10.000 Fans. Das ist wirklich ein würdiger Abschluss.”
Wenn seine Hertha ruft, ist er da
Das kommt überraschend. Doch so ganz geht der Kultsänger nicht, wie er ergänzt: “Ich bin noch da und will noch ein bisschen bleiben. Ich male vermehrt und sehr intensiv Gemälde aller Art. Schließlich hab ich das mal studiert. Die sind zum Glück sehr gefragt. Auf den Ausstellungseröffnungen in den Galerien in ganz Deutschland singe ich dann ein oder zwei Lieder. Vielleicht auch mal drei.” Auch für seine Hertha will er eine Ausnahme machen: “Klar, wenn mein Lieblings-Fußballklub Hertha mich ruft, stehe ich wie eine Eins vor der Ostkurve im Olympiastadion und schmettere die Vereins-Hymne ‘Nur nach Hause’.”
Weihnachtsfeier für Obdachlose und Bedürftige wird es weiterhin geben
Und natürlich wird Frank Zander auch die Obdachlosen und Bedürftigen nicht im Stich lassen – sein Obdachlosenfest zur Weihnachtszeit in Berlin ist schließlich Herzenssache und längst Tradition. “Für die will ich, solange es meine Kraft erlaubt, da sein. Das mache ich aus vollem Herzen weiter. Ich will sie weiter, wie seit 28 Jahren, mit einer schönen, hochkarätigen Weihnachtsfeier beschenken. Mit der tatkräftigen Unterstützung von meinem Sohn Marcus sowie vielen lieben Helfern und Sponsoren kann sie dieses Jahr wieder im Hotel Estrel stattfinden. Das nimmt auch Zeit in Anspruch. Natürlich werde ich da auch auf der Bühne stehen. Nur eben nicht mehr so lange. Geschätzte Künstlerkollegen helfen mir, ein tolles Programm auf die Beine zu stellen.”