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Howard Carpendale, Anna-Maria Zimmermann & Co: Ersetzt Streaming bald die physische CD?

Wird es schon bald keine Alben von den Schlagerstars mehr geben? Nachdem der Streaming-Markt immer stärker wird und die Musikwelt immer schnelllebiger, bahnt sich ein Trend an, der bald zur Normalität werden könnte. Selbst ein Topstar wie Howard Carpendale kündigte daher schon jetzt sein letztes Album an.

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Howard Carpendale als Vorreiter?

Während im Filmbereich immer seltener DVD’s und Blu-rays gekauft werden und Streamingdienste wie Amazon Prime, Netflix und Disney+ dominieren, gar schon früh das Videothekensterben verursachten, könnte es auch im Filmbereich bald nur noch einzelne Songs statt Gesamtwerke geben. So kündigte Howard Carpendale kürzlich an, dass “Let’s do it again” sein letztes Album sein wird – der Grund: Der Streamingmarkt ist längst viel lukrativer, “die Musikszene hat sich so gewaltig verändert”, meint der Musiker.


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Anna-Maria Zimmermann setzt ebenfalls auf einzelne Songs

Auf davon unabhängige Frage von schlagerpuls.com, ob Anna-Maria Zimmermanns aktueller Song “Eine Million rote Rosen” ein Album-Vorbote ist, stieß sie in dieselbe Kerbe. Der Song ist kein Vorbote. “Ich habe einfach das Gefühl, dass die Entwicklung einen anderen Lauf nimmt”, findet sie und ergänzt, dass sie das Gefühl habe, dass die Leute “schnell hintereinander neue Songs haben wollen”. Sie setze zukünftig auf einzelne Songs, habe selbst bereits auch schon wieder einige fertig: “wir waren sehr kreativ und bringen einiges raus, auch an diesem Jahr noch”, kündigt die Sängerin an.


Auch “Die Draufgänger” veröffentlichen letztes Album

Bereits vor einigen Wochen verkündeten auch “Die Draufgänger”, dass das Album “Mädchen & Märchen” ihr Letztes sein wird. “Finanziell betrachtet, […] wenn man vergleicht, was übrig bleibt, dann sind CDs besser. Aber die Masse macht es bei Streaming am Ende aus. Im Vergleich zu Streaming ist es verschwindend gering, wie viele Alben gekauft werden”, sagten sie gegenüber krone.at – wir sind gespannt, welche Schlagerstars diesen Weg zukünftig ebenfalls folgen und endgültig auf Streaming setzen.

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Kevin Drewes: