Beim grandiosen Tour-Abschluss von Tim Peters in Bochum war natürlich auch sein enger Freund und Kollege Daniel Sommer am Start, der den Abend sogar musikalisch eröffnen durfte. Hinter den Kulissen führten wir dabei auch mit ihm ein exklusives Interview. Dabei sprach er über seinen aktuellen Titel “Ich will dich nicht” und verriet, dass er autobiographisch ist. Zudem gab das Multitalent einen spannenden Ausblick auf 2025…
Schlagerpuls.com: Daniel, dein neuer Song “Ich will dich nicht” ist seit wenigen Wochen draußen. Was hat sich bei dir noch getan?
Daniel Sommer: “Ja, mein neuer Song ist jetzt am Start. Ich bin tatsächlich wieder bei einer anderen Plattenfirma – bei Electrola – und bin von Telamo weg. Ich hatte da eine tolle Zeit, aber ich bin jetzt auch froh alles wieder ein bisschen freier, selbstbestimmter entscheiden zu können. Ich habe mich jetzt auch von meinem Management getrennt und bin erst einmal wieder auf eigenen Füßen unterwegs – also steht ein bisschen Umstrukturierung an. Ich gehe mit Vollgas und viel Energie wieder ins neue Jahr. Ich habe jetzt meine neue Single rausgebracht ‘Ich will dich nicht’ und habe damit ein bisschen mehr nach vorne produziert und ein bisschen mehr in Richtung Live gedacht. Da kommt auf jeden Fall noch einiges anderes in dieser Richtung.”
Schlagerpuls.com: Mit wem hast du den Song gemacht und ist er eigentlich autobiografisch?
Daniel Sommer: “Der Song ist mit Tim Peters entstanden. Tim hat ihn produziert und ein anderer Autor da hat noch mitgeschrieben – Claudio Pagonis. Der Song ist tatsächlich autobiografisch. Das ist eine Geschichte, die ich so erlebt habe und ich glaube, dass das viele Menschen nachvollziehen können – dieses hin und her gerissen sein bei einem Menschen, bei dem man eigentlich denkt: ‘Hey, irgendwie kann ich nicht mit dir und auch nicht ohne dich.'”
Schlagerpuls.com: Was ist dein Fazit von diesem Jahr?
Daniel Sommer: “Dieses Jahr ist viel passiert und es ist auch viel neue Musik rausgekommen. Ich bin auf jeden Fall voller Tatendrang und möchte nächstes Jahr weiterhin viel neue Musik rausbringen und habe mir jetzt auch wirklich ganz, ganz fest vorgenommen mal eine kleine eigene Tour zu machen. Genau das ist gerade das, was ganz oben auf meiner To-Do Liste draufsteht – das alles zu planen und ja ich bin auf jeden Fall sehr motiviert. Und eventuell sieht man mich nächstes Jahr auch auf der einen oder anderen großen Bühne! Mehr dazu kann ich euch bald sagen.”
Schlagerpuls.com: Hast du jetzt Blut geleckt, nachdem du bei Tim auf der Bühne standest und gesehen hast, was da abgeht?
Daniel Sommer: “Voll! Ich muss aber auch sagen, es ist nochmal etwas ganz anderes, wenn man ein Konzert spielt, bei dem die Leute gezielt für einen Künstler da sind. Das habe ich jetzt auch bei Tim gesehen. Das ist einfach Wahnsinn. Also wenn du sonst irgendwo auf einer Veranstaltung bist, bei der die ganze Palette an Künstlern dargestellt wird, bei der du einer von zehn bist… dann ist das auch cool, macht auch Spaß und es ist eine schöne Stimmung – aber wenn Leute nur für dich kommen, dann ist das einfach Abriss und nochmal ein ganz anderes Level an Party.”
Schlagerpuls.com: Du schreibst sowohl ja für dich Songs als auch für andere Künstler. Da bist du ja sehr gefragt. Erst kürzlich hast du “Wenn i den Teufel brauch” für Melissa Naschenweng mit Maite Kelly gemacht. Was reizt dich daran für andere Künstler zu schreiben?
Daniel Sommer: “Ich findem das Geilste daran für andere Künstler zu schreiben ist, sich in andere Leute hineinzuversetzen, sich auch mit der Persönlichkeit von Künstlern und Künstlerinnen zu beschäftigen. Eine Maite Kelly zum Beispiel hat natürlich eine ganz andere Persönlichkeit als ein Roland Kaiser. Roland ist auch für mich ein ganz, ganz großer Künstler, den ich sehr verehre und wo ich unfassbar stolz bin, dass er Texte und Melodien von mir singt. Und ja, ich glaube dasSspannende daran ist einfach, sich in Geschichten anderer hineinzuversetzen.”
Dabei ergänzt der Musiker: “Ich danke schlagerpuls.com auf jeden Fall, dass ihr immer so schön am Start seid. Ihr seid ganz ganz wichtig für diese Branche und deswegen ein dickes Dankeschön!”