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Marc Sway über seine Freundschaft zu Beatrice Egli und wie es zum Song mit den Sunnsite Jodlern kam

Marc Sway

Wir sprachen mit ihm

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© Pressefoto

Am 19.04.25 feiert der Schweizer Marc Sway, der auch brasilianische Wurzeln hat, sein Debüt in der “Beatrice Egli Show” – zusammen mit den Sunnsite Jodlern. Doch wie kam es überhaupt zur ungewöhnlichen Zusammenarbeit? Und wie kam Beatrice Egli auf ihn? Das verriet uns der Musiker exklusiv im Interview hinter den Kulissen der Aufzeichnung der Sendung!



Schlagerpuls.com: Wie kam es zur Zusammenarbeit mit den Sunnsite Jodlern?

Marc Sway: “Die Sunnsite Jodler sind ja eine traditionelle Jodelgruppe, die im Schnitt aus 10 bis 15 Leuten besteht. Die meisten sind Männer und in diesem Fall ist eine Fra mit dabei. Sie waren auf einer Veranstaltung – bei einem Geburtstag – und da gab es einen Jodler-Gottesdienst am Morgen. Dort haben sie angefangen zu jodeln. In diesem Moment stupste mich meine Frau an und sagte das, was ich auch dachte: ‚Mit denen musst du unbedingt mal zusammenarbeiten‘. Das habe ich ihnen versprochen: ‚Ich rufe Euch an‘ – dann dachten die aber, dass ich nie anrufen werde. Dem war nicht so, denn ich wollte auf meinem neuen Album ‘Roots’, das am 21. März erschienen ist, meinen Wurzeln musikalischen Raum geben. Meine Mutter ist ja Brasilianerin, mein Vater ist Schweizer… und die brasilianischen Wurzeln waren schon super vertreten auf dem Album, aber die Schweizer Wurzeln kamen ein bisschen zu kurz. Dann kam die Idee auf, dass man einen Song nimmt, der heißt ‚Colorblind‘ – und dieser Song war dann die Zusammenarbeit mit den Sunnsiter Jodlern.”

Schlagerpuls.com: Ist diese musikalische Vielfalt auch dein Erfolgsrezept?

Marc Sway: “Das war ein hartes Stück Arbeit, dass dies angenommen wurde, weil am Anfang mich niemand einordnen konnte… was aber auch immer ein bisschen mein Ziel war. Das bin ja ich auch als Person. Ich komme aus einem sehr multikulturellen Kontext. Ich habe immer gesagt ich bin multikulturell und die Musik ist meine Sprache – und das hat bisher immer ganz gut geklappt. Das muss man so lange durchziehen bis einem die Leute nicht mehr einordnen wollen und ich glaube ich siedle mich in der Soul- und der Popmusik an… aber ich habe in diesem Kontext auch immer versucht, diese Crossovers zu machen und das war jetzt sehr ausgeprägt mit den Sunnsiter Jodlern, weil da wirklich zwei komplett verschiedene Welten zusammenkommen.”



Schlagerpuls.com: Wie ist es für Dich jetzt den Song im deutschen Fernsehen performen zu können? Und die “Beatrice Egli Show” kommt ja auch im Schweizer Fernsehen…

Marc Sway: “Das Lustige ist ja, dass ich ursprünglich kein Schweizer Act bin, sondern ich bin ein deutscher Signing-Act. Vor einigen Jahren war ich in der Schweiz auf der Suche nach einer Plattenfirma und landete dann bei der BMG in München. In der Schweiz war ich dann also ein International-Signing, weil ich in Deutschland unter Vertrag kam. Das ist nun also ein Stück weit ein Comeback in Deutschland jetzt für mich, das freut mich total.

Schlagerpuls.com: Kanntest du Beatrice Egli und ihre Show schon?

Marc Sway: “Ich kenne Beatrice seit vielen Jahren privat. Uns verbindet eine langjährige Freundschaft, die nichts mit der Musik zu tun hat. Wir haben uns nicht über die Musik kennen gelernt, sondern als Privatpersonen. Wir haben beide so unsere Wege gemacht und dass sie sich jetzt wieder kreuzen, das macht mich natürlich umso glücklicher und dankbarer”



Schlagerpuls.com: Wie kam es dazu, dass du genau jetzt bei ihr in der Show dein Debüt feierst?

Marc Sway: Jetzt hat es einfach perfekt gepasst. Das Crossover mit den Sunnsite Jodlern passt auch wie die Faust aufs Auge… das wir jetzt gemeinsam hier sind. Das ist das Schöne daran, finde ich… dass eine kulturelle Verbindung gibt. In erster Linie denkt man, dass die Soulmusik und die Volksmusik weit auseinanderliegen… und Brasilien und die Schweiz. Aber die Essenz ist genau die gleiche und das war auch meine Erkenntnis mit dem Album ‚Roots‘. Am Schluss sind wir uns viel, viel näher als wir denken. Und ich glaube die Emotion, die bei dieser Art von Musik entsteht, ist genau die gleiche… ob das Volksmusik in Brasilien ist oder ob sie in der Schweiz stattfinde. Ich glaube, dass würde mit jeder anderen Art von Musik auch funktionieren, die eine grundachalische Art hat, wie sie Menschen berührt. Letztenendes tanzen wir zum gleichen Rhythmus, wir singen die gleiche Melodie und das ist das Ziel, dass ich mit meiner Musik habe. Ich möchte Menschen in einer Welt, die sich immer mehr spaltet, die immer mehr auseinander geht, versuchen, die Menschen zusammen zu bringen. Und ich finde, Musik ist ein wahnsinnig gutes Tool dafür.”

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