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Max Weidner verarbeitet Tod seiner Urgroßmutter im Song „Engerl fliag“

Berührend

© Kevin Lauderlein

Wenn wir Abschied von einem geliebten Menschen nehmen müssen. Und realisieren, dass wir nie wieder sein Lachen hören und seine Augen strahlen sehen werden. Dann reißt es uns nicht selten den Boden unter den Füßen weg. Doch was, wenn wir ebenso wissen, dass diese ganz besondere Person in unserem Herzen weiterleben und in unseren Erinnerungen immer einen Platz haben wird? Dann ist sie da: die Gewissheit, niemals allein zu sein! Denn wer liebt, tut dies auch über den Tod hinaus. Das weiß auch Max Weidner, der in seinem neuen Song „Engerl fliag“ emotionale Töne anschlägt und den Menschen in ihrer Trauer etwas ganz Besonderes mit auf den Weg gibt: Hoffnung.



Es waren die Worte von Max Weidners verstorbener Urgroßmutter, die sich fest in seine Gedanken und sein Herz eingenistet haben: „I versprech Dir, wenn i mal oben im Himmel bin, dann kann i Dir helfen!“ Worte, die den jungen Musiker aus Bayern seit jeher begleiten und dazu ermutigt haben, einen gefühlvollen Song über ein Thema zu schreiben, über das häufig nicht gesprochen wird: den Tod. Denn auch wenn der Tod Abschied bedeuten mag, heißt das nicht, dass die von uns gegangene Person nicht immer ein wachsames Auge auf uns haben wird. Oder um es mit den Lyrics des Songs zu sagen, mit denen der 28-Jährige die Worte seiner Uroma wieder aufleben lässt:

Ja du host ma versprochn,

und oans des woaß i gwiß.

Wenn i do unten narrisch werd,

dass du mir von oben hilfst.

Der Tod löst die unterschiedlichsten Gefühle in uns aus. Trauer trifft auf Verzweiflung. Erinnerungen auf Hoffnung. Und eine Träne auf ein womöglich zaghaftes Lächeln, nachdem wir besondere gemeinsame Momente haben Revue passieren lassen. Mit „Engerl fliag“ hüllt Max Weidner all diese Emotionen in ein musikalisches Gewand. Weil die Musik Raum für alle Empfindungen lässt. Und jeder Mensch Trauer, Wut, Verzweiflung, aber auch Freude und ein Ja zum Leben ganz individuell darin verarbeiten und ausleben kann.



Und so kreiert das Zusammenspiel aus Gitarre, Steirischer Harmonika, Piano, engelhaften Backings und den tiefen Lyrics ein Lied, das Mut macht. Mut, das Leben weiterzuleben, auch wenn eine wichtige Person uns nicht mehr auf unserem Weg begleiten wird. Denn allem Verlust und allem Schmerz zum Trotz wissen wird, dass diese Person stets bei uns ist: in Gedanken, im Himmel, in unserem Herzen – denn in unserer Erinnerung wird sie unsterblich sein:

Engerl Engerl fliag,

über den Wolkn bist dahoam.

Ja solang deine Flügel für uns schlong,

samma ned alloa.

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Kevin Drewes

Als der rasende Reporter (so der Name, der mich in der ganzen Branche bekannt machte) setze ich seit 2018 für verschiedene Medien, die davon sehr profitierten, meine Expertise ein. Zum Sommer 2023 wagte ich dann den nächsten großen Schritt und gründete mit meiner Lebensgefährtin eine eigene Firma, die Puls-Medienportale UG – und so eben auch das dazugehörige Fachportal www.schlagerpuls.com.

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