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“Naiv”-Produzent Tim Peters über Marie Reims Chancen beim ESC-Vorentscheid: “…wir haben schon immer alle zusammengehalten”

Gute Freunde kann niemand trennen, das passt auch hervorragend zu ESC-Vorentscheid-Kandidatin Marie Reim und Erfolgsproduzent Tim Peters (unter anderem Helene Fischer, Michelle und Matthias Reim), der ihren ESC-Titel “Naiv” mit ihr gemeinsam schuf. Im exklusiven Interview mit Schlagerpuls.com erzählt er mehr über die Entstehung des Songs, wie er Maries Siegchancen sieht… und macht sich dabei auch deutlich für den Schlager stark.

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Schlagerpuls: Tim, du hast Maries ESC-Song “Naiv” produziert. Wie entstand er?

Tim Peters: “Marie und ich sind mittlerweile auch im Studio ein eingespieltes Team und schießen uns beim Songs schreiben die Bälle hin und her, inspirieren uns gegenseitig. Marie kam mit der Geschichte um die Ecke und dann haben wir relativ schnell eine Zeile und eine Melodie gefunden. Das entsteht wirklich alles hier im Studio nur zu zweit. Am Abend ist dann ein Demo fertig gewesen, am nächsten Morgen haben wir gesagt: ‘Das ist ein Hit!’ Und da stehe ich immer noch hinter und wünsche ihr natürlich sehr, sehr viel Erfolg mit dem Song.”

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Schlagerpuls: Der Titel beginnt direkt mit vollem Tempo… bewusst wegen der ESC-Bewerbung?

Tim Peters: “Tatsächlich haben wir während wir den Song geschrieben haben, überhaupt noch nicht an den ESC gedacht, sondern einfach nur daran, ‘das muss ein Titel sein, der den Leuten Spaß macht, der zum Träumen und Verlieben anregt’. Ich finde es heutzutage sehr wichtig, gerade in dieser schnelllebigen Zeit, in der die Zuhörer mit so viel Musik konfrontiert werden, dass schon ab Sekunde Eins klar ist, in welche Richtung der Song geht. Deswegen haben wir uns entschieden, einen Teil des Refrains schon direkt an den Anfang zu setzen.”


Schlagerpuls: Wie findest du es, das Marie den Mut fasste, sich zu bewerben?

Tim Peters: “Ich finde, dass Marie ein sehr mutiges und kreatives Mädchen ist und wir haben hier im Studio immer so viel Spaß, wenn wir hier im Studio die Songs zusammen schreiben. Als sie mir von der Idee erzählte, den Song zum ESC zu schicken, habe ich gesagt: ‘Warum nicht mal einen Schlager zum ESC? Let’s do it!’- so entstand das… aus Mut aber auch aus einer Haltung heraus, auch mal Dinge zu machen.”

Schlagerpuls: Wie siehst du ihre Chancen, den Vorentscheid zu gewinnen?

Tim Peters: “Ich wünsche mir das natürlich – für Marie, mich, den Song und die ganze Schlagerwelt. Ich glaube, dass ganz viele Menschen da draussen Schlagerfans sind und unbedingt wollen, dass wieder ein Schlager zum ESC kommt. Deswegen rechne ich Marie große Chancen zu, weil ich weiß, wie die Schlagercommunity da draussen ist und wir haben schon immer alle zusammengehalten. Das sind Menschen, die rufen da bestimmt tausend Mal an, deswegen hat sie gute Chancen diesen ESC-Vorentscheid zu gewinnen und vielleicht danach auch den richtigen ESC… wer weiß.”


Schlagerpuls: Warum glaubst du, das es beim ESC endlich wieder Zeit für Schlager ist?

Tim Peters: “Das glauben wirklich ganz, ganz viele Menschen in Deutschland, dass es endlich mal wieder Zeit ist, einen deutschen Song da hin zu schicken. Schlager ist Kulturgut Nummer 1, den Schlager gibt’s schon so lange in Deutschland. Er spielt einen Riesenteil unserer Identität wider und deswegen glaube ich, stehen da auch so viele hinter. Das ist das erste Mal seit Jahren, das ich so merke ‘da sind so viele Leute, die sich das so wünschen in Deutschland, weil das einfach ein Teil und Genre von unserem Land ist, auf das wir sehr stolz sein können.'”

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Schlagerpuls: Wie wirst du den ESC-Vorentscheid Abend verbringen?

Tim Peters: “Ich habe tatsächlich an diesem Tag noch zwei Termine in NRW, die muss ich wahrnehmen, aber danach steige ich in den Flieger und gucke mir den ESC-Vorentscheid aus dem Publikum an und werde kräftig Däumchen drücken und glaube, dass Marie das richtig gut machen wird!”

Wir danken Tim für das herzliche Interview und sind sehr gespannt! Tipp: Am 16.02. veröffentlicht das Multitalent seinen neuen Song “Sterne egal” – unbedingt reinhören!

Kevin Drewes: