Bevor Rolf Zuckowski von Helene Fischer beim “Adventsfest der 100.000 Lichter” überrascht wurde, trat er gemeinsam mit seiner Tochter Anuschka auf… und lieferte einen der berührendesten Auftritte des Abends, der auch uns zu Herzen ging. Es war ein Auftritt mit Seltenheitswert! Wie es dazu kam und warum sie so selten gemeinsam auftreten, verriet Rolf Zuckowski nun exklusiv gegenüber schlagerpuls.com!
Schlagerpuls.com: Ihre Lieder dürfen ja nicht beim ‘Adventsfest der 100.000 Lichter’ fehlen, sie passen da so toll rein… aber besonders schön fand ich, dass Sie in diesem Jahr mit ihrer Tochter Anuschka auch selbst aufgetreten sind…
Rolf Zuckowski: “Ja, da war in den letzten Jahren immer drei bis vier, manchmal sogar fünf Lieder von mir in der Sendung. Das ist natürlich eine große Ehre für mich. Und ich freue mich, dass die Lieder so unterschiedlich interpretiert werden, das es nicht immer nur Zuckowski-Klassiker sind und sie zu Wiederholungstätern werden, sondern immer wieder überraschen. Darüber bin ich sehr glücklich. Jetzt habe ich ja mit meiner Tochter einen Titel gesungen, der uns ganz besonders am Herzen liegt – ‚Wär uns der Himmel immer so nah – den hatten wir vorher tatsächlich noch nicht in der Sendung gesungen, das war jetzt eine Premiere für uns gewesen.
Schlagerpuls.com: Oh, das war auch eine Premiere – wie schön!
Rolf Zuckowski: “Das Lied ist jetzt nicht neu, es ist von 1987 aus dem Album ‚Winterkinder‘… aber beim ‚Adventsfest‘ haben wir das noch nie gesungen. Das singe ich sehr, sehr gerne mit meiner Tochter, die macht das auch so schön.”
Schlagerpuls.com: Allgemein ist es ja selten zu erleben, dass Sie mit ihrer Tochter auftreten…
Rolf Zuckowski: “Ja, sie ist inzwischen 53 Jahre und hat ein Leben, das beruflich ausgefüllt ist… sie ist Pilatis-Trainerin und hat noch zwei Kinder im Haus und zwei außer Haus. Aber wenn wir Gelegenheiten haben, gemeinsam zu singen, dann nutzen wir die auch. Aber sie sind seltener geworden. Wenn, dann machen wir es wirklich aus vollen Herzen und sind sehr glücklich, dass das so viele Menschen berührt.”
Schlagerpuls.com: Wie kamen Sie auf das berührende Lied? Dass Sie das nun beim ‚Adventsfest‘ mit ihrer Tochter gesungen haben?
Rolf Zuckowski: “Das war ein Vorschlag von Michael Jürgens, dem Produzenten und Redakteur der Sendung. Er hat ein gutes Gespür dafür, dass man auch Akzente in einer Sendung, die ja doch sehr bunt ist, setzen kann… mit Dingen, die sehr besinnlich und ein bisschen philosophisch sind. Dafür bewundere ich ihn auch… das ist sein sehr, sehr guter Mann, der mehrfach in der Sendung solche zu Herzen gehenden Momente ermöglicht hat. DJ Ötzi mit seiner Tochter fand ich auch bewegend und schön.”
Schlagerpuls.com: Das stimmt – und auch Eloy de Jong mit seinem Song ‚Hätt ich noch einen Tag‘…
Rolf Zuckowski: “Ja, das Lied hatte ich vorher noch gar nicht so wahrgenommen – Hätt ich noch einen Tag‘ – ganz großartig! Ein ganz großartiger Künstler und der Song hat mich auch sehr berührt. Ich bin natürlich jetzt ja auch in dem Alter, wo einem diese Generationentitel mehr bewegen als früher, weil man dann doch darüber nachdenkt ‚was kann bleiben? Was hat man in den Kindern angelegt? Wie können sie ihr Leben meistern? – und das hat er in seinem Lied ganz, ganz stark auf den Punkt gebracht.”
Schlagerpuls.com: Ich habe mich da auch an das letzte Interview mit Ihnen erinnert, wo Sie ja sagten, dass gerade Weihnachten ein Fest ist, bei dem man an die Menschen denkt, die nicht mehr da sind und umso mehr schätzen zu weiß, dass andere noch da sind…
Rolf Zuckowski: “Richtig. Und auch in diesem Jahr haben uns auch drei Leute verlassen, die uns sehr lieb waren… nicht aus dem engsten Familienkreis… am engsten zählt da mein Schwager, der nach drei Jahren Pflegeheim verstarb. Aber irgendwann ist es nicht mehr aufzuhalten.
Schlagerpuls.com: Das ist leider wahr, unser herzlichstes Beileid! Wo sie gerade von Familie sprechen… etwas, was genau wie ihre Lieder Generationen verbindet, ist das Musical ‘Die Weihnachtsbäckerei’, mit ihren Liedern. Dieses ist ja in diesem Jahr erneut in mehreren Städten zu sehen, ist wieder auf Tour. Das ist doch großartig, dass das so erfolgreich ist, oder?
Rolf Zuckowski: “Das ist eigentlich kaum zu glauben, was aus diesem kleinen Lied auf der Musicalbühne geworden ist. Martin Lingnau und Hanna Kohl, die das Stück entwickelt haben, haben da auch so viele Facetten reingebracht. Eigentlich läuft in diesem Musical ja alles auf die ‚Weihnachtsbäckerei‘ ganz am Ende hinaus. Dazwischen passieren sehr spannende, aber auch sehr anrührende Dinge… wie ‚Ganz, ganz bald‘ – das geht sehr zu Herzen.”
Dabei ergänzt er: “Das Musical ist ein Familienspaß. Ich war in diesem Jahr im Schmidts Tivoli dabei und beobachte immer die Erwachsenen, was die auch für eine Freude daran haben. Die Kinder stehen im Mittelpunkt, auf der Bühne sind es ja auch Erwachsene, die die Kinder spielen. Im Stück sind ganz viele Aspekte, die die Kinder vielleicht nicht ganz verstehen können, die aber den Erwachsenen viel weihnachtliche Stimmung gibt. Es wird ja vieles auf den Bühnen als Weihnachtsmärchen aufgeführt, was eigentlich mit Weihnachten gar nichts zu tun hat. Das ist Tradition und auch gut so. Aber in diesem Musical wird man wirklich in Weihnachtsstimmung gebracht.”
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