Während Thomas Anders weltweit noch immer mit den Hits von Modern Talking begeistert und – ganz aktuell – ganze sechs Alben von Modern Talking in neuem Gewand in 2025 veröffentlichen wird, ist der Ausnahmekünstler längst auch fest im Schlager etabliert, hat mit Florian Silbereisen so zwei Duett-Alben veröffentlicht. Doch wie ist es für ihn überhaupt, in die Schublade Schlager gesteckt zu werden? Hatte Thomas damit je ein Problem? Gegenüber schlagerpuls.com sprach er offen darüber – und hatte dabei eine klare Meinung vom Schubladendenken!
Thomas Anders: “Es kann nicht jeder Schlager mögen”
Gerade in der heutigen Gesellschaft ist das Schubladenken leider sehr häufig. Auch hat der Schlager bei vielen Menschen einen gewissen Stempel drauf. Dabei hat sich dieser im Laufe der Jahrzehnte, spätestens seit dem Hype um Helene Fischer, immer mehr und sehr weiterentwickelt. In diese Kerbe schlug Thomas Anders auch, als wir ihn darauf ansprechen, ob er je ein Problem damit gehabt hat, in die Schlager Schublade gesteckt worden zu sein. So sagte der Sänger offen: “Ich glaube, wir müssen uns grundsätzlich davon freimachen, was einige Menschen denken. Ich persönlich mag jetzt auch kein Heavy Metal, aber das ist jetzt ja nicht schlimm. Das ist eine Geschmacksgeschichte und es kann nicht jeder Schlager mögen.”
Thomas Anders: Vorurteile zählen nicht mehr
Dabei ergänzt Thomas: “Letztendlich hat sich der Schlager im Laufe der letzten fünfzehn Jahre – würde ich sagen – so emanzipiert und ist so trendy geworden, dass diese Vorurteile gar nicht mehr zählen. Es ist ja nicht mehr der Schlager so wie in den 80’ern, sondern es ist ja im Grunde Pop-Schlager, moderne Pop-Produktionen und deshalb habe ich folglich auch keine Probleme damit.”